Nebenwirkungen

Wer sich über die Tetanus-Impfung im Web informiert, stößt auf Befürworter und Gegner. Gegner führen gerne die Nebenwirkungen an, die nach der Tetanus-Impfung bei einigen Menschen auftreten. Auch sind sie der Meinung, die hygienischen Maßnahmen seien für die Verhinderung von Tetanus ausreichend. Auch die wenigen Erkrankten in Deutschland führen sie an, um ihrer Meinung Gewicht zu verleihen. Diese Menschen gehen mit ihrer Meinung leichtfertig mit der Gesundheit anderer Menschen um. Die geringe Zahl der erkrankten Personen ist der Tetanus-Impfung zu verdanken, die nach der Impfung eine Tetanus-Erkrankung unterbindet. Ein weiterer Grund ist die Ansteckung, die nicht vorhanden ist, weil die Bakterien nicht von Mensch auf Mensch übertragbar sind.

Tetanus – Symptome, Krankheitsverlauf, Folgeerscheinungen

Verursacher für den Wundstarrkrampf oder Tetanus ist der Bakterienstamm Clostridium tetani. Die Bakterien stellen keine Gefahr dar, allerdings ihre produzierten Gifte Tetanospasmin und Tetanolysin. Die ersten Symptome treten entweder nach wenigen Tagen auf oder erst nach Wochen oder Monaten. Bei einer kurzen Inkubationszeit liegt der Verdacht nahe, dass eine hohe Anzahl der Erreger im Körper vorhanden sind. Dies spricht auch für einen schweren Verlauf der Krankheit.

Verlauf

Wir unterscheiden vier Formen des Wundstarrkrampfes: den generalisierten, lokalen, zephalen und neonatalen Tetanus. Weltweit ist die neonatale Tetanus-Form am weitesten verbreitet, meist in Ländern mit einem niedrigen Hygienestandard. Hinzu kommt in der Regel eine unzureichende bis schlechte medizinische Versorgung. Eine Sonderform stellt der zephale Tetanus dar; hier befindet sich die Wunde am Kopf. Bei der generalisierten Form ist der gesamte Körper betroffen, beim lokalen Tetanus ein Teil des Körpers, meist dort, wo sich die Eintrittswunde befindet. Ein erhöhtes Risiko, an Tetanus zu erkranken, haben ältere Menschen. Das liegt an nicht wahrgenommenen Auffrischimpfungen sowie am schnelleren Abbau der Antikörper.

Wundstarkrampf

Die Symptome einer generalisierten Tetanus-Erkrankung sind heftig. Steife und schmerzende Muskeln, meist im Gesicht und Nacken sowie Schluckstörungen und eine verkrampfte Kaumuskulatur sind neben Verkrampfung der mimischen Muskulatur. Die mit der Krankheit einhergehenden Symptome. Auch kann es zu einer Verkrampfung der Muskulatur am Kehlkopf kommen, ein Umstand, der den Patienten bei vollem Bewusstsein lässt, ohne dass er sich artikulieren kann. Schwitzen, hoher Blutdruck und Krämpfe am gesamten Körper sind weitere Beschwerden. Die Krankheit dauert etwa zwölf Wochen, Folgeschäden können nicht ausgeschlossen werden.

Impfung

Die Impfung dauert im Gegensatz zur Erkrankung nur wenige Sekunden. In der Regel impfen Ärzte mit dem aktiven Tetanus-Impfstoff Tetanol. Die Impfung aktiviert die Produktion von Antikörpern, welche den Patienten für einen bestimmten Zeitraum vor den Bakterien schützen. Nach der Impfung können Nebenwirkungen auftreten, diese sind nicht vergleichbar mit den Symptomen der Erkrankung.

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